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In dieser Übersicht finden Sie alle Gemeinden / Ortschaften die zur Pfarrei Heiliger Franz von Assisi gehören.

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Bild: Franz von Assisi, siehe [CC-BY-SA-2.5], via Wikimedia Commons

Unbeflecktes Herz Mariä in Linden

Flürchenstraße 28
66851 Linden

 

Aus der Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum

Die älteren Bewohner Lindens können sich noch daran erinnern, dass vor dem Bau unserer Kirche eine so genannte Notkirche als Notlösung für das Fehlen eines Gotteshauses in Linden stand. Im Jahre 1946 wurde durch die amerikanische Militärregierung eine der unbenutzt am Gelterswoog stehenden Baracken den Linnemer Katholiken überlassen. Dies geschah auf ein Ersuchen des damaligen Pfarrers, Dr. Ernst Scheuer.

Die Gestellung war kostenlos. Die Witwe Boslet stellte einen Bauplatz, die Witwe Deppert die für den Unterbau notwendigen Steine zur Verfügung. Am 10. Februar 1946 benedizierte der damalige Bischof von Speyer, Dr. Josef Wendel die Notkirche. Sie wurde dem Unbefleckten Herzen Mariä gewidmet.

Die Räumlichkeit war geprägt durch eine Enge und hatte viele Nachteile. Zur Beseitigung der Übergangslösung und zum Bau einer neuen, schöneren Kirche verhalf der Pfarrgemeinde Linden der Katholische Kirchenbauverein. So fanden sich am 25. März 1949, also nicht einmal ein Jahr nach der Währungsreform in Deutschland, vier tatkräftige, entschlossene Männer zusammen und gründeten den ersten Kirchenbauverein zum Zweck der Errichtung einer Kirche in Linden. Diese vier Männer des Anfangs waren: Xaver Baque, Karl Fösser, Karl Stay und Edgar Leidner. Im Jahre 1952 betrug das Vermögen schon 4.100 DM. Im September 1952 wurden die ersten Grundstücke im Flürchen gekauft.

Einige Auseinandersetzungen gab es innerhalb des katholischen Kirchenbauvereins um die Platzwahl für die Kirche. Endgültig entschloss man sich im Oktober 1953 für den Bauplatz an der Flürchenstrasse. Im April 1954 wurde eine Abordnung des Kirchenbauvereins erstmalig in Speyer vorstellig. Die Diözesanleitung sagte für das Jahr 1956 einen Zuschuss zu den Baukosten zu.

Im Jahr 1954 wurde ein Volksfest veranstaltet, bei dem zum ersten Mal der Name eines Mannes auftaucht, der sich um den Bau und die Ausstattung der Linnemer Kirche sehr verdient gemacht hat: Herr Lehrer Hans Krämer. Im November desselben Jahres wurde eine erste Skizze der zu bauenden Kirche durch den Ausschuss begutachtet. Die ersten Monate des Jahres 1956 waren ausgefüllt mit Besprechungen der Pläne, Besichtigungsfahrten und Festlegung der genauen Lage der Kirche.

Endgültig fertig gestellt waren die Pläne im Juni 1956. Im Spätherbst 1956 war der Antrag auf Errichtung der Kirche durch den Kirchenbauverein gestellt worden. Der Musikverein Linden e.V. 1928 organisierte den 1. Spatenstich und sorgte auch für den musikalischen Rahmen. Hauptredner war der damalige Pfarrer von Queidersbach, Herr Pfarrer Julius Konrad. Am 2. Juni 1957 erfolgte die Grundsteinlegung der Kirche.

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