Samstag, 21. Juli 2018
Frau Rosalinde Unold wird Pastoralreferentin in der Pfarrei Hl. Franz von Assisi
Herr Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann hat Frau Pastoralreferentin Rosalinde Unold in den Seelsorgedienst unserer Pfarrei zugewiesen.
Wir freuen uns sehr, dass unser Pastoralteam ab 1. August 2018 durch Pastoralreferentin Frau Rosaline Unold verstärkt wird. Frau Unold ist als gebürtige Queidersbacherin schon vielen hier bekannt, kennt selbst Land und Leute und wird sich bestimmt schnell und gut einbringen können. Wir wünschen ihr hierzu alles Gute und Gottes Segen und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Pfr. Dr. Patrick Asomugha
Frau PR Rosalinde Unold stellt sich vor:
Rosalinde Unold ist mein Name und mit Wirkung vom 1.8.2018 bin ich in die Pfarrei Queidersbach Heiliger Franz von Assisi versetzt. Was ich vorher gemacht habe, dazu gleich mehr. Zunächst erst das, was nach dem „kleinen Prinzen“ erwachsene Leute besonders interessiert: Alter, Größe, Lieblingsgeschichte …
Geboren bin ich am gleichen Tag wie Martin Luther, allerdings ein paar Jahre später; wenn ich richtig gerechnet habe, sind es genau 477.
Was meine Größe betrifft – wegen ihr wurde ich früher oftmals mit den Messdienern verwechselt, aber das hat mich nie sonderlich gestört, hat mir doch eine meiner Lehrerinnen einmal gesagt: „Wahrhaft groß ist, wer große Liebe hat!“
Einer meiner liebsten Bibeltexte ist das Evangelium von der Taufe Jesu. „Du bist mein geliebter Sohn, du bist meine geliebte Tochter … an dir habe ich Gefallen gefunden“ - diese Botschaft den Menschen zu vermitteln, besonders denen am Rande, sehe ich als eine meiner wichtigsten Aufgaben.
Aber nun zu meinem beruflichen Werdegang: Bevor ich 2006 in die Berufsbildende Schule nach Bad Dürkheim wechselte, war ich fast 20 Jahre als Pastoralreferentin in der Gemeinde tätig, davon 9 Jahre als Pastoralteamleiterin auf dem Bännjerrück in Kaiserslautern. In dieser Zeit durfte ich zusammen mit Pfarrer Kaiser für einige Stunden in der Woche in der Justizvollzugsanstalt Kaiserslautern Dienst tun.
Eine sehr wertvolle Zeit für mich, musste ich doch lernen, auch im Straftäter das von Gott geliebte Kind zu sehen. Ebenso wenig wie diese Zeit möchte ich die Jahre meiner Mitarbeit als Seelsorgerin beim Kreuzbund missen. Von den Suchtkranken habe ich auch vieles gelernt – für mein eigenes Leben, aber auch für meine Arbeit in der Seelsorge.
Ja, und nun geht es wieder zurück zu meiner „ersten Liebe“, sprich in die Gemeinde. Vieles ist mir von früher vertraut, vieles aber auch fremd, z. B. dass so viele Gemeinden zu einer Pfarrei gehören. Ich bin also auf Ihre Hilfe angewiesen und ganz sicher immer wieder auf Ihre Nachsicht angesichts der Fehler, die ich machen werde.
Ich freue mich sehr auf Sie und meine neue Aufgabe!
Ihre Rosalinde Unold