Sonntag, 10. August 2014
Begeisterte Minis aus Rom zurückgekehrt
Ein Bericht von Alexandra Gundacker
Messdiener in Rom
Vom 1. bis zum 8. August dieses Jahres war es wieder soweit: Die Messdienerwallfahrt nach Rom fand statt!
Rom - die ewige Stadt. Eine bewegte Geschichte, die sich von der Antike bis zur Gegenwart zieht. Doch in dieser tausendjährigen Geschichte (und das haben uns die Römer bestätigt) gab es kein Ereignis, bei dem eine vergleichbar große Menschenmenge so friedlich durch diese Stadt gezogen ist. 50.000 Messdiener aus Deutschland, Österreich und Lettland bevölkerten Rom und 54 Leute aus unsrer Pfarrei, Maria Rosenberg, Hochspeyer und Ludwigshafen- Oggersheim mittendrin! Ein Teil dieser Menschenströme, die singend und betend durch die Stadt pilgerten, Schlauchtücher in den Farben ihrer Bistümer tauschten, ein Teil dieses riesigen Festival des Glaubens, das am 5. August in unserer privaten Papstaudienz seinen Höhepunkt fand. Abends sammelten wir uns auf dem Petersplatz, wurden dort mit einem Begegnungsprogramm auf ihn vorbereitet. Bis er dann kam. Unser Menschenpapst. Menschlich, ehrlich, echt, wie einer von uns Messdienern. Und als ob eine Begegnung mit Papst Franziskus nicht schon großartig genug gewesen wäre, fuhr dieser bei seiner Ankunft nur knapp 2 Meter an uns vorbei. Begeisterungsstürme füllten den Platz, vor allem als der Papst seine Ansprache in deutsch begann. Ein Teil dieser Masse, dieses Lebensgefühls zu sein, war für viele unserer Minis das unangefochtene Highlight dieser Fahrt. Neben den geistlichen Impulsen hatten wir auch noch genug Zeit, die Stadt zu erkunden, sei es das antike Rom mit Kolloseum, Circus Maximus und Forum Romanum, all die christlichen Gebäude und Einrichtungen, die Kirchen, den Vatikan oder auch die kleinen gemütlichen Gässchen und Eisdielen, kein Fleck Roms war vor uns sicher. Alles in allem war unsere Romwallfahrt 2014 ein unglaublich intensives, spannendes Ereignis, bei dem wir nicht nur die Kirche und die Kirchenmänner von einer anderen Seite erfahren und erleben durften und aus dem wir mit gestärktem Glauben hinausgehen.
Alex Gundacker